55. ADAC ACAS H&R-Cup

Kalte Temperaturen und Nebel verzögern Start zur 24h Generalprobe

Wieder einmal herrschte am Samstagmorgen typisches Eifelwetter. Die Sichtweite betrug gefühlte 5 Meter und das Thermometer lag nur knapp über dem Gefrierpunkt. Während des Zeittrainings waren definitiv Schneeflocken zwischen den Regentropfen zu erkennen! Nichtsdestotrotz wurde das Zeittraining zum 55. ADAC ACAS H&R-Cup pünktlich um 8:30 Uhr gestartet.

IMG_8565Bei leichtem Regen und komplett nasser Strecke war an schnelle Zeiten nicht im entferntesten zu denken. Die sehr kalten Temperaturen trugen neben dem Wasser dazu bei, dass die Reifen nicht sonderlich gut in ihr thermisches Arbeitsfenster zu bringen waren. So stand am Ende des Zeittrainings eine 11:45.843 für den Z4 in der Klasse V5 auf dem Monitor, was den 5. Startplatz in der Klasse bedeutete. Mit 12:04.488 Minuten fuhren Josef Stengel und Joachim Günther den Z4 M in der Klasse V6 auf Startplatz 9. Beide Fahrerpaarungen setzen unter diesen schwierigen Bedingungen mehr auf Sicherheit als auf schnelle Zeiten, um die Fahrzeuge 3 Wochen vor dem 24h Rennen nicht noch zu beschädigen.

Als sich das 210 Fahrzeuge starke Feld um 11:40 Uhr auf die Einführungsrunde begab, waren die Sichtbedingungen dermaßen schlecht, dass sich die Rennleitung dazu entschied, eine weitere Runde hinter den Führungsfahrzeugen zurückzulegen. Diese Runde zählte schon zur Renndistanz von 4 Stunden. Als dann gegen 12:25 Uhr die erste Startgruppe das eigentliche Rennen eröffnete, hatte sich der Nebel leicht verzogen, die Bedingungen waren aber immer noch sehr schwierig. Auch der Start der zweiten Startgruppe verlief relativ unspektakulär und so konnte Rainer Kathan die 5. Position in der V5 halten. Auch Joachim Günther im Z4 M kam reibungslos durch die Startphase und verbesserte sich zwischenzeitlich bis auf Position 7. 

Nach gut der Hälfte des Rennens begann bereits an manchen Stellen rund um die Nordschleife die Strecke abzutrocknen und die schnellen GT3 Fahrzeuge verließen teilweise die abtrocknende Ideallinie um die sich stark erwärmenden Regenreifen wieder abzukühlen. Auch wir spielten mit dem Gedanken, demnächst auf Slicks zu wechseln, was wir wenige Runden später auch in die Tat umsetzen. Beim Wechsel übernahm Maximilian Kuypers das Cockpit des Z4 und setzte das Rennen weiterhin auf Position 5 liegend fort. Auch der Z4 M mit Josef Stengel und Joachim Günther war mittlerweile auf Slicks unterwegs. 

Gut eine Stunde vor Rennende dann die Ernüchterung – Maximilian rollte im Bereich Eiskurve aus; der Motor des Z4 lies sich nicht mehr starten und so war das Rennen für dieses Fahrzeug vorzeitig zu Ende. Anders in der Klasse V6. Hier beendeten Josef Stengel und Joachim Günther das Rennen auf Position 8 liegend ohne größere Schäden am Fahrzeug.

Bereits in 3 Wochen, vom 17.-20.05, findet das 41. ADAC Zurich 24h-Rennen statt, weshalb wir uns nun ausgiebig um die Vorbereitungen der drei Fahrzeuge kümmern, die am 24h Rennen eingesetzt werden. Die Fahrerpaarungen stehen bereits fest. >>siehe hier

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert